Leben & Stadt

Fundbüro der Stadt Linz

Mehr als 7.700 Fundstücke abgegeben

Täglich landet Verlorengegangenes im Fundbüro der Stadt Linz im Neuen Rathaus. Exakt 4.145 Gegenstände warten darauf, abgeholt zu werden. Am häufigsten werden dort Handys, Geldtaschen und fast täglich Schlüssel abgegeben. Das Sammelsurium reicht weiters über Brillen, Kleidungsstücke wie Mützen und Handschuhe bis zu Schultaschen und -rucksäcken. Auch Kurioses hat sich im Fundus angesammelt, wie Feuerlöscher, eine Kochplatte und Baulichter. 

Die Fundstücke werden ein Jahr aufbewahrt. Danach gehen sie in den Besitz der Finderinnen und Finder über, oder werden zu Flohmarktpreisen im Fundbüro verkauft. Saisonal passend können dort momentan Hauben, Handschuhe und Jacken erstanden werden.

Insgesamt 7.736 Fundstücke gaben im vergangenen Jahr ehrliche Finderinnen und Finder ab. 3.591 verlorene Dinge konnten den rechtmäßigen Besitzerinnen und Besitzern ausgehändigt werden. Weitere 98 nicht beanspruchte Gegenstände gingen nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist an die Finderinnen und Finder. Zum Vergleich: 2020 wurden 7.455 Fundstücke abgegeben und 3.594 wurden abgeholt. 120 erhielten die Finderinnen und Finder.

Die städtische Servicestelle ist am Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, sowie Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet. Auch in den Stadtbibliotheks-Zweigstellen kann Gefundenes abgegeben werden. Außerhalb der Öffnungszeiten steht das BürgerInnen-Service Center im Neuen Rathaus von Montag bis Donnerstag jeweils zwischen 7 und 18 Uhr und am Freitag zwischen 7 und 14 Uhr zur Verfügung.

Im Linzer Fundbüro werden jedes Jahr mehr als 1.000 Schlüssel (Einzelschlüssel, Schlüsselbunde) abgegeben. Abgeholt wird dagegen etwa nur ein Drittel, der Rest muss nach Ablauf eines Jahres vernichtet werden. Die Stadt Linz bietet daher ein eigenes Schlüsselfundservice mit registrierten Anhängern an. Diese können um drei Euro im Fundbüro oder im BürgerInnen-Service im Neuen Rathaus gekauft werden.

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