Leben & Stadt

Festlicher Lichterglanz in den Linzer Straßen

30 Straßen erstrahlen in festlichem Glanz

Auf Hochtouren liefen letzte Woche die Arbeiten für die Montage der Weihnachtsbeleuchtung in Linz, die sowohl die Landstraße mit ihren Seitenstraßen und Plätzen als auch die Wiener Straße sowie Ebelsberg und Solarcity Pichling umfasst. In Summe erstrahlen fast 30 Straßen in festlichem Glanz. Seit 27. November ist die Beleuchtung in der City aktiviert.

„Obwohl auf Grund der Corona-Vorgaben die Linzer Weihnachtsmärkte nicht stattfinden können und es in der Innenstadt stiller ist als sonst, so ist für uns alle Weihnachten ein Familienfest sowie eine Zeit der Ruhe, des Friedens und der Zuversicht. Das wird auch durch die Linzer Weihnachtsbeleuchtung symbolisiert, die zu einem Markenzeichen für die Lebensstadt Linz geworden ist. Freuen wir uns gemeinsam über den Lichterglanz und denken wir bei dieser Gelegenheit im Sinne des Weihnachtsfests auch an jene, denen es in dieser krisengeschüttelten Zeit nicht so gut geht“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

In Linz erstrahlen heuer zirka 400.000 Lämpchen, darunter 102 Sterne, 64 Girlanden, 83 Kugeln, 309 Scheiben und 20 Engel. Eingesetzt werden in Summe 231 Lichterketten, 299 „Vorhänge“, 103 Weihnachtsmotive und 291 Effektstäbe. Eingeschaltet wird bis 6. Jänner 2021 täglich von 15.30 bis 22.30 Uhr. Die etwa einen Monat dauernden Montagearbeiten durch die Firma Elin im Auftrag der Stadt Linz erfolgen hauptsächlich in den Nachtstunden, um die Verkehrsbehinderung so gering wie möglich zu halten und um die Straßenbahnen nicht zu behindern.

Am augenscheinlichsten sind die vorweihnachtlichen Lichteffekte in der Innenstadt. Speziell in der Landstraße und auf der Brücke fallen die typischen runden kugelförmigen Beleuchtungskörper ins Auge. Für den Hauptplatz hingegen sind so genannte „Fackeln“ mit energiesparenden LED-Lichterketten prägend. Die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt wurde unter dem Motto „Donauschaum–Lichtertraum“ von der Meisterklasse für Bühnenbild des Mozarteums in Salzburg gestaltet. Seit 1993 zieren die pausbäckigen Himmelsboten die Linzer Innenstadt. Geradezu ein Wahrzeichen im vorweihnachtlichen Linz ist der Engel auf der Nibelungenbrücke: der Gedanke dahinter ist, dass der Engel den Schaum aus der Donau saugt und dann die bunten Seifenblasen über die Landstraße in die Stadt hineinbläst. Als Schöpfer des Engerls gilt der inzwischen verstorbene Künstler Clemens Pointer. Das Konzept wurde von der Designerin Andrea Rohm weiterentwickelt.

Nach dem 6. Jänner 2022 wird die Beleuchtung wieder abmontiert und im Bunker am Andreas-Hofer-Platz gelagert. Dort werden die Leuchtkörper gewartet, damit sie im nächsten Advent die Stadt erneut in einen strahlenden Lichterglanz hüllen können.

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