Leben & Stadt

Dorfplatz in St. Magdalena weiterhin für alle da

Stadträtin Fechter findet Lösung für Urfahrer Stadtteil

In St. Magdalena soll an der Pferdebahnpromenade ein neues Wohnhaus mit drei Wohnungen und einer Tiefgarage entstehen. Ein zweiter Zugang wurde dabei zum Problem.

Die Zufahrt zur Tiefgarage ist über die Pferdebahnpromenade vorgesehen, dort ist auch der Haupteingang in das Gebäude. Aufgrund einer Empfehlung des Gestaltungsbeirates planten die Immobilienentwickler allerdings für das obergeschoßig gelegene Stiegenhaus eine weitere Tür am Dorfplatz von St. Magdalena ein. „Das hat natürlich die zahlreichen Initiativen und Vereine, die das Zusammenleben in St. Magdalena so aktiv gestalten, auf den Plan gerufen“ berichtet die städtische Liegenschaftsreferentin, Stadträtin Regina Fechter. „Sie fürchteten, dass dieser Zugang immer freizuhalten wäre, wodurch wertvoller Platz für die vielen Veranstaltungen auf dem Dorfplatz verloren gegangen wäre.“

Feiern ohne Einschränkungen

Die Stadt Linz gestaltet diesen Dorfplatz 1999, um ausreichend öffentlichen Raum für das in St. Magdalena sehr aktive Vereinsleben zur Verfügung zu stellen. „Das Zusammenleben in diesem  Stadtteil funktioniert auch aufgrund dieser zahlreichen Aktivitäten so gut“, weiß Regina Fechter. „Darum war es mir ein Anliegen, dass es zu keiner Verschlechterung der Rahmenbedingungen kommt.“ Die Stadträtin trat deshalb an die Bauwerber heran und konnte mit ihnen eine Einigung erzielen: „Die Immoblienbesitzer waren sehr verständnisvoll und konstruktiv, folgten sie mit ihren Planungen selbst ja nur den Empfehlungen des Gestaltungsbeirates. Mittels eines privatrechtlichen Übereinkommens, das den Nutzungsverzicht für den obergeschoßigen Zugang bei angemeldeten Veranstaltungen vorsieht, ist nun sichergestellt, dass die Aktivitäten auf dem Dorfplatz in gewohnter Art und Weise durchgeführt werden können“, freut sich Stadträtin Regina Fechter mit den St.-MagdalenerInnen über die erzielte Einigung.

 

 

 

 

 

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