Digitaler Zwilling der städtischen Liegenschaften
Linz optimiert seine Gebäudeverwaltung weiter
Im Rahmen des „Digitalen Linz“, einer Initiative zur Effizienzsteigerung in der Verwaltung durch digitale Prozesse, setzt die Stadt vielfältige Schritte. Neben einem digitalen Bauverfahren forciert man auch bei der Verwaltung der eigenen Objekte eine schrittweise Modernisierung. Ein Beispiel dafür ist das Managementtool „RKV-View“, ein neu entwickeltes CAFM-System (Computer-Aided-Facility-Management), das vom städtischen Gebäudemanagement angewandt wird.
Eine große Menge an gebäudebezogenen Daten ist in verschiedenen Bereichen des Magistrats bereits vorhanden und muss nur zugänglicher gemacht werden. Durch die zentrale Verfügbarmachung der Daten können wir als Stadt viel an Zeit und Aufwand sparen“, sieht Liegenschaftsstadtrat Dietmar Prammer klar den Vorteil der Neuerung. „Für das Tool werden digitale Zwillinge der städtischen Liegenschaften erstellt. Dadurch sind sämtliche Gebäudedaten zentral gespeichert und verfügbar, außerdem können durch ein derartiges System auch die weiteren Arbeitsprozesse digitalisiert und somit erleichtert werden
Auf der einen Seite werden in das System Daten wie Gebäudepläne, Bescheide, Verträge, etc. eingespeist, auf der anderen Seite werden die Arbeitsprozesse analysiert und digitalisiert. Anwendungsbeispiele sind etwa das Bestellsystem, das Schlüsselmanagement für die Rathäuser und die digitale Verwaltung sämtlicher Wartungen.
Seit kurzem steht RKV-View den städtischen Mitarbeiter*innen auch als Browser-Anwendung oder Smartphone-App zur Verfügung. Es lassen sich damit Pläne öffnen, 360°-Fotos vom Gebäudeinneren ansehen sowie Verbrauchsdaten im System melden.