Bürgermeister spricht Machtwort: Volksgarten wird künftig nicht mehr überstrapaziert
Teile des Jahrmarktgeländes könnten in Adventzeit Standort für Winterdorf mit weihnachtlicher Kulinarik und Aktivitäten sein
Kritisch beäugt auch Bürgermeister Klaus Luger den Zustand des Volksgartens nach dem Abbau des Weihnachtsmarktes und den diversen Eiskunst- und –sportstätten: „Das wird es in dieser Form sicher nicht mehr geben, ich werde für eine solche Überbelastung des Parkgeländes keine Grundeigentümerzustimmung mehr erteilen“, erklärt heute das Linzer Stadtoberhaupt.
Nichtsdestotrotz müssen die Linzerinnen und Linzer voraussichtlich nicht auf die weihnachtlichen Attraktionen verzichten: „Ich habe mit dem Betreiber der Eisskulpturen-Ausstellung und der Kunsteislaufbahn bereits gesprochen und ihm avisiert, dass auf dem Jahrmarktgelände bei der Zufahrt Wildbergstraße ein alternativer Standort ermöglicht werden soll“, erklärt Bürgermeister Klaus Luger.
Westseitig der Wildbergstraße können sowohl die bisherigen familienfreundlichen Aktivitäten des Weihnachtsmarktes im Volksgarten stattfinden als dort auch ausreichend Platz für ein ansprechendes gastronomisches Angebot und zusätzliche Attraktionen ist, wie etwa flexible Eisstockbahnen:„Eisstockschießen erfreut sich auch bei uns einer großen Beliebtheit. Angesichts der häufigeren Temperaturschwankungen sind Natureisbahnen aber immer seltener zu gewährleisten, und die Kunsteisbahnen der Linz AG sind heillos überbucht. Darum sind Kunststoffanlagen, wie ich sie schon in anderen Städten gesehen habe, eine gute Alternative, um den beliebten Volkssport des ´Bratl-Schießens´ weiterhin einer breiten Bevölkerungssgruppe zugänglich zu machen“, freut sich Bürgermeister Klaus Luger auf die vielfältigen Möglichkeiten eines Winterdorfs am Jahrmarktgelände, das zugleich der Parkanlage im Volksgarten die verdiente Winterpause ermöglicht.