Leben & Stadt

Bürgermeister führte Gespräch mit Klimaschützer

Konstruktiven Dialog soll nun Erklärung folgen

Spätestens seit dem Schülerstreik Fridays For Future, ist das Thema Klimaschutz präsent in den Köpfen. Am 17. Juni 2019, besuchten vier Vertreter der Bewegung den Linzer Bürgermeister Klaus Luger. In dem Gespräch sollten Erwartungshaltungen an Linz mit den Möglichkeiten der Stadt ausgelotet werden. Das Ergebnis sei eine Nachhaltigkeitserklärung, ähnlich der Friedenserklärung.

Kein Klimanotstand – Dafür Nachhaltigkeitserklärung

Der Forderung der Fridays for Furute Vertreter nach einem Klimanotstand der Stadt Linz steht Luger skeptisch gegenüber. Allerdings:

„Ich habe den Eindruck, meine GesprächspartnerInnen haben verstanden, warum ich in einer 200.000-EinwohnerInnenStadt keinen Klimanotstand ausrufen möchte. Bei einem Notstand schwingt immer die Gefahr einer Panik mit und zu Recht die Erwartungshaltung, dass die Politik mit radikalen, von oben verordneten Maßnahmen diesen Zustand beendet“, so Luger.

Linz ist bereits seit 30 Jahren im Netzwerk der Klimabündnis-Gemeiden und hat in der Vergangenheit bereits viel für den Klima- und Umweltschutz geleistet. Aus diesem Grund soll mit allen im Gemeinderat vertretenen Parteien eine gemeinsame „Nachhaltigkeitserklärung“ abgegeben werden, ähnlich der Erklärung für Linz zur Friedensstadt.

„Damit wollen wir die Linzer Beiträge zur Erreichung der Klima- und Nachhaltigkeitsziele bis 2030 definieren und unsere Anstrengungen intensivieren“, berichtet Klaus Luger

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