Leben & Stadt

2021 beginnt Neugestaltung des Urfahranermarktgeländes

Beirat der Zukunftswerkstatt einigt sich auf weiteres Vorgehen

In seiner aktuellen Sitzung hat sich der Beirat der Linzer Zukunftswerkstatt auf ein weiteres Vorgehen hinsichtlich des Urfahraner Marktgeländes geeinigt. Als Grundlage für die weitere Entwicklung dient das Inselprojekt des Architekturkollektivs G.U.T. Dieser innovative Ansatz bietet die Möglichkeit, direkt an der Donau und in unmittelbarer Zentrumsnähe einen hochqualitativen Freiraum zu schaffen. Der vorliegende und bekannte Plan des Architektenteams ist noch entsprechend zu überarbeiten, damit der Urfahraner Jahrmarkt auch künftig in gewohnter Form gesichert ist.

Neben dem Inselprojekt werden aber auch die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt „Donauufer/Urfahraner Markt“, die unter der Leitung von Kunstuni-Professorin Sabine Pollak entstanden sind, bei der weiteren Bearbeitung einfließen. Mit den verschiedenen Vorschlägen, die im Rahmen dieser Grundlagenforschung erarbeitet wurden, liegen zwar keine konkreten Gestaltungsprojekte vor, aber eine „Toolbox“ mit zahlreichen Nutzungs- und Bespielungsmöglichkeiten. Diese können auch außerhalb der Jahrmarktzeiten angeboten werden. Alle Gemeinderatsfraktionen sind sich einig, dass diese einmalige Chance zu Gestaltung einer wichtigen innerstädtischen Fläche gemeinsam ergriffen werden muss. Bereits 2021 soll mit der Gestaltung begonnen werden.

„Mit der Zukunftswerkstatt haben wir einen neuen städtischen Think-Tank ins Leben gerufen. Auf eine völlig neue und vor allem innovative Art und Weise, sollen Lösungen für große Problemstellungen gefunden werden. Das Urfahraner Jahrmarktareal ist hier sicherlich ein gelungenes Beispiel dafür. Aufgrund der sehr speziellen Anforderungen kann nicht eine Gestaltung alleine den unterschiedlichen Nutzungen gerecht werden. Die Entwicklung einer Tool-Box mit diversen Bespielungsmöglichkeiten sind sicherlich für dieses Areal von Vorteil. Aufbauend auf der Inselidee kann so bereits ab dem kommenden Jahr die Fläche neu attraktiviert werden.“

Bürgermeister Klaus Luger

 

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