Die härtesten zwei Minuten im Feuerwehrsport
270 Firefighter aus dem In- und Ausland in der Tabakfabrik
Die Linzer Tabakfabrik wird für zwei Tage zum Zentrum des internationalen Feuerwehrsports. Am 12. und 13. Oktober messen sich Feuerwehrmänner und -frauen bei der Firefighter Combat Challenge in puncto Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Geschicklichkeit. 270 Athletinnen und Athleten aus dem In- und Ausland gehen in dieser publikumsattraktiven Veranstaltung an ihre Grenzen und bewältigen einen simulierten Einsatz alleine oder im Team. Zudem wird an beiden Tagen ein sehenswertes Rahmenprogramm für die ganze Familie geboten – alles bei freiem Eintritt.
Actionreiche Wettkämpfe in 25-Kilo-Kluft
Bei der Fire Fighter Challenge geht es in feuerfester Montur inklusive Atemschutzgerät und schweren Sicherheitsstiefeln zur Sache. Die mindestens 25 Kilogramm schwere Ausrüstung am Körper heißt es zuerst ein 19-Kilogramm-Schlauchpaket im Laufschritt auf einen 12-Meter-Turm zu befördern. Oben angekommen muss ein weiteres Paket nach oben gezogen werden. Wieder unten kommt der Vorschlaghammer zum Einsatz, wenn ein mehr als 70 Kilogramm schweres Gewicht um 1,5 Meter bewegt werden muss. Ist das erledigt, absolvieren die Leistungssportler laufend einen 42,5 Meter langen Slalomkurs, um danach einen mit Wasser gefüllten Schlauch über 23 Meter zu ziehen. Beim Zielspritzen mit dem Schlauch ist dann noch eine ruhige Hand gefragt. Als Krönung wartet mit „Rescue Randy“ eine 80 Kilogramm schwere Puppe, die rückwärts per Rautekgriff über 30 Meter „gerettet“ werden muss.
Internationales Teilnehmerfeld am 12. und 13. Oktober
Die Einzelbewerbe finden am Samstag, 12. Oktober, von 8 bis 18 Uhr statt. Die Tandem- und Staffelwettkämpfe werden am Sonntag ausgetragen. Nachdem immer zwei Athleten parallel starten, wird es für das Publikum besonders spannend zum Zusehen und Mitfiebern. Der Eintritt ist frei. Mehr als 180 FeuerwehrsportlerInnen haben sich für die Einzelbewerbe gemeldet: 67 aus Deutschland, 47 aus Österreich, 16 aus Italien, 15 aus Slowenien, 10 aus Tschechien, jeweils 7 aus Ungarn, der Slowakei und England, jeweils zwei aus Kroatien und der Schweiz und je ein Teilnehmer aus Luxemburg und Bosnien.
Auch Linzer Athleten messen sich mit dem internationalen Teilnehmerfeld: Für die Einzelbewerbe sind vier Sportler von der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr St. Magdalena und der Betriebsfeuerwehr Chemiepark gemeldet. Berufsfeuerwehr und FF St. Magdalena stellen zudem je ein Tandemteam.
Um bei der Feuerwehr im Branddienst arbeiten zu können, ist körperliche Fitness unabdingbar. Unter oft schwierigsten Bedingungen wie Hitze und Sicht gleich null müssen die Einsatzkräfte bei Notfällen rasch und überlegt handeln. Diesen Leistungssport, der Leben rettet, können Interessierte in der Lebensstadt Linz hautnah miterleben.
Bürgermeister Klaus Luger