Spielerisch lernen im Sommersprachcamp
135 Jugendliche nutzten das von der Stadt Linz geförderte Angebot
„Kinder dazu zu befähigen, sich im Schulsystem zu bewähren ist eine Voraussetzung erfolgreicher Integration. Der Spracherwerb spielt dabei eine zentrale Rolle. Der Schwerpunkt im Sommersprachcamp liegt genau darin. Durch die Beschäftigung mit aktuellen Themen wie Umwelt und Kultur lernen die Kinder darüber hinaus, sich Wissen in deutscher Sprache anzueignen und sich selbst ausdrücken zu können“, sagt Integrationsreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl.
Die Sommersprachcamps sind ein niederschwelliges Angebot, bei dem Kinder in der Gemeinschaft ihre sprachlichen Fähigkeiten und ihr Wissen über Sachthemen erweitern. Das Institut für Interkulturelle Pädagogik der VHS Oberösterreich führte auch diesen Sommer in drei Linzer Mittelschulen Sommersprachcamps durch. Am Vormittag wurde gelernt und nachmittags die Linzer Natur und das vielfältige Kultur- und Freizeitangebot genutzt. Den Abschluss bildet ein Fest, bei dem die Kinder ihre erarbeiteten Projekte präsentieren konnten.
Insgesamt nahmen dieses Jahr 135 Mädchen und Burschen an dem Sprach- und Lernförderprogramm teil. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf sozialer Interaktion. „Eine gemeinsame Sprache ermöglicht es, sich kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Das Sommersprachcamp bietet die ideale Umgebung, um sich mit Gleichaltrigen gut auf die Anforderungen des neuen Schuljahrs vorzubereiten“, sagt Blöchl.