3 Wochen vor Schulstart steigt Verunsicherung von Schüler:innen, Eltern und Lehrpersonal
Bürgermeister Klaus Luger fordert von Bundesminister Polaschek Bekanntgabe der Teststrategie an den Schulen
Auch Land Oberösterreich gefordert: infizierte Lehrer:innen dürfen keine Kinder und Jugendlichen unterrichten
Den in drei Wochen stattfindenden Schulstart in Oberösterreich nimmt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger zum Anlass, um Klarheit im Umgang mit Covid an den Schulen einzumahnen. Zum einen fordert Luger Bundesminister Polaschek auf, endlich die Teststrategie bekannt zu geben:
„Es wiederholt sich zum dritten Mal mit dem zweiten Bildungsminister, dass kurz vor Schulbeginn weder Eltern, noch Schüler:innen oder Lehrer:innen wissen, ob bzw. unter welchen Bedingungen Tests in den Schulen vorgesehen sind. Expert:innen wie der Linzer Universitätsprofessor Lamprecht warnen vor einem Pandemie-Anstieg genau ab diesem Zeitpunkt. Minister Polaschek hat dringenden Handlungsbedarf“.
Weiters kritisiert das Linzer Stadtoberhaupt vehement die Festlegung Polascheks, dass infizierte Pädagog:innen unterrichten dürfen. Hier sieht Luger auch die oberösterreichische Bildungsreferentin LHStv Christine Haberlander gefordert. „Die Lehrergewerkschaft und bereits auch andere Bundesländer haben dieser Vorgangsweise eine klare Absage erteilt. Es wäre das Beste, auch in dieser Frage den Linzer Weg zu beschreiten: im Magistrat und in den städtischen Betrieben dürfen positiv getestete Mitarbeiter:innen nicht am Arbeitsplatz erscheinen. Das sollte das Land auch für das Lehrpersonal anordnen. Denn es ist verantwortungslos, infizierte Lehrer:innen auf gesunde Kinder loszulassen“, so Luger unmissverständlich.