Arbeit & Wirtschaft

Konzernbilanz 2018 der Unternehmensgruppe Stadt Linz

Volumen von 5,1 Milliarden Euro, 33 Prozent Eigenmittelquote, 284 Millionen Euro investiert, zweitgrößte Lehrlings-Ausbildnerin

Als einer der wichtigsten „Wirtschaftsmotoren“ der Landeshauptstadt wirkt die Unternehmensgruppe Stadt Linz (UGL), zu der neben dem Magistrat auch eine Reihe von Gesellschaften wie die Linz AG sowie Beteiligungen (unter anderen GWG, Design Center und LILO) zählen.

Mit etwa 8.450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet die Gruppe ein großes Leistungsspektrum für die Linzer Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft. Die UGL zählt zu den größten Linzer Arbeitgebern und ist nach der voestalpine der zweitgrößte Lehrlingsausbildner der Landeshauptstadt. Die Stadt Linz erstellt seit 2007 alljährlich einen freiwilligen Konzernabschluss für ihre Unternehmensgruppe mit Stichtag 31. Dezember. Dargestellt werden das Vermögen, das Eigen- und Fremdkapital sowie die daraus ableitbaren betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. Die jüngste Konzernbilanz über das Jahr 2018 weist ein Volumen von 5,1 Milliarden Euro aus. Die Eigenmittelquote von 32,4 Prozent ist nach üblichen Bewertungsmaßstäben „sehr gut“.  Die Unternehmensgruppe investierte mit 284 Millionen Euro annähernd ebenso viel wie die voestalpine in deren Linzer Standort.

„Die Unternehmensgruppe Stadt Linz ist sehr gut aufgestellt. Sie stellt einen Wert dar, der jeden Tag auf vielfältige Weise Nutzen für uns alle bringt. Etwa durch soziale Dienstleistungen für jung und alt oder durch eine verlässliche Ver- und Entsorgung mit fairen Preisen.“

Bürgermeister Klaus Luger

Die Unternehmensgruppe im Überblick (Stichtag: 31. Dezember 2018)

Bilanz der Unternehmensgruppe Stadt Linz (Stichtag: 31. Dezember 2018)

Wegen der unterschiedlichen Rechtsformen dienten zwei verschiedene Buchführungssysteme als Berechnungsbasis. Während die Stadt Linz als Gebietskörperschaft ihren Jahresabschluss mit Hilfe der Kameralistik erstellte, unterlagen alle anderen Teile der UGL dem erfolgwirtschaftlichen doppischen Buchführungsstandard.

Eigenkapital erhöht

Das Eigenkapital wuchs um zirka 55 Millionen Euro auf 1,33 Milliarden Euro. Die Eigenmittelquote war mit 32,4 Prozent etwas höher als 2017 (31,7 Prozent). Werte von über 30 Prozent gelten in Fachkreisen als „sehr gut“. Das Anlagevermögen wurde zu 93 Prozent durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital finanziert. Dadurch zeigt sich, dass das langfristige Vermögen im Sinne der „Goldenen Bilanzregel“ weitestgehend auch langfristig finanziert wird.

Sachanlagevermögen von 4,2 Milliarden Euro

Das Sachanlagevermögen von 4,2 Milliarden Euro stellt einen Wert für Generationen dar.

Millionen Euro investiert

Investitionen von 284 Millionen Euro stärkten 2018 das städtische Vermögensfundament.

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