Arbeit & Wirtschaft

Ende der Spekulationen um neuen Fabasoft-Standort in Auhof

Bürgermeister Klaus Luger für Runden Tisch zur Weiterentwicklung der Johannes-Kepler-Universität

Viel sprach dafür, dass die Auseinandersetzung um den Minigolfplatz am Freinberg beim Ansinnen des Linzer IT-Unternehmens Fabasoft, in der Nähe der Universität einen Forschungs-Campus zu errichten, eine Fortsetzung finden würde. Doch nun ist dieser Konflikt abgesagt.

Vizebürgermeister Markus Hein teilte dem Antrag der Firma eine Absage. Die ihm vorliegenden Experten-Gutachten würden diesen nicht unterstützen. Weil nun die Kompetenzverteilung der Linzer Stadtregierung festlegt, dass der Planungsreferent  über die Einleitung von Widmungsverfahren zuständig ist, sind damit die Pläne als nicht durchführbar zu den Akten gelegt, bevor über sie gestritten und im Gemeinderat abgestimmt werden kann.

Bürgermeister akzeptiert Entscheidung

Dazu stellt Bürgermeister Klaus Luger fest: „Ich nehme diese Vorgangsweise zur Kenntnis, weil sie der Aufgabenverteilung der Stadtregierung und damit den Kompetenzen eines Regierungsmitglieds entspricht. Für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt gilt es jedoch Klarheit zu schaffen. Denn zwischen der Verhinderung von Bauvorhaben um jeden Preis, wie dies von manchen Gemeinderatsparteien praktiziert wird, und einem unsensiblen Durchwinken von Projekten gilt es, eine vernünftige Vorgangsweise zu finden.“

Sachliche Diskussion um Weiterentwicklung der JKU vorgeschlagen

Im konkreten Fall in Auhof vermisst das Linzer Stadtoberhaupt eine sachliche Diskussion um die Chancen der Weiterentwicklung der Johannes-Kepler-Universität. Mehrfach wünschten Vertreter der Linzer Universität, die Ansiedlung von wissenschaftlichen Instituten und Unternehmen im Umfeld zu forcieren. Damit untrennbar verbunden ist die Tatsache, dass noch nicht als Bauland gewidmete Flächen benötigt würden.

„Ich schlage vor, die strategische Frage der zukünftigen Entwicklung der Johannes-Kepler-Universität rund um ihren Standort mit dem Rektorat, dem Land Oberösterreich sowie den Interessensvertretungen von Arbeitnehmern und Wirtschaft zu erörtern.“

Bürgermeister Klaus Luger

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