Beirat für Stadtgestaltung behandelte fünf Bauvorhaben
Planungsstadtrat Prammer: „Neues Hotel-Projekt stärkt unsere Wirtschaftsinfrastruktur“
Der Linzer Beirat für Stadtgestaltung behandelte in seiner gestrigen Sitzung fünf geplante Bau-Projekte. Dem Gremium werden insbesondere Großbauvorhaben oder Projekte mit besonderer Bedeutung für das Stadtbild zugewiesen. Für zwei der fünf vorgelegten Projekte gab es die finale Zustimmung zur Einreichung.
Im Gremium bereits behandelt wurde die geplante Sanierung und Aufstockung der beiden Häuser Mühlkreisbahnstraße 3 und 3a. Teilweise handelt es sich um das 1893 errichtete, historische „Palais Hinsenkamp“. In der gestrigen Sitzung gab es nach Präsentation der vom Beirat angeregten Überarbeitungen nun grünes Licht für die Umsetzung. Mit weiteren kleineren Adaptionen kann das Projekt nun eingereicht werden, den Bewohner*innen steht ein Garten im Innenhof künftig zur Verfügung. „Es freut mich sehr, dass ein historisch interessantes Gebäude in seiner Substanz erhalten bleibt und mit einer modernen Stadtgestaltung in Einklang gebracht werden kann“, betont Planungsreferent Stadtrat Dietmar Prammer zum Bau-Projekt der Kladensky Bauträger GmbH.
Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf die Wiedervorlage des geplanten Umbaus und Aufstockung des IBIS-Hotels um zwei Geschoße an der Kärntnerstraße 18-20. Der Bestandsbau sollte in eine Wohnanlage überführt werden, wird nun aber doch als Hotel weitergeführt werden. Im Rahmen des rechtswirksamen Bebauungsplanes wurde auf Anraten des Gremiums das Erdgeschoß der Größe und dem Volumen des Gebäudes entsprechend großzügiger und offener gestaltet. Den Anliegen wurden die Planer*innen gerecht, weshalb auch dieses Projekt nun eingereicht werden kann. „Das neue Hotel-Projekt besticht durch seine gute Verkehrsanbindung, was den Standort stark aufwertet. Gleichzeitig stärken wir damit auch die Wirtschaftsinfrastruktur in unserer Stadt“, meint Stadtrat Dietmar Prammer dazu abschließend. Das von den Architekten Kneidinger geplante Projekt kennzeichnet sich durch eine innovative Fassade, in die energieschonend Photovoltaik integriert wird.
Neu im Gestaltungsbeirat diskutiert wurden die Aufstockung eines Gebäudes an der Ecke Stifterstraße/Herrenstraße zur Erweiterung des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern und ein Wohnbauprojekt an der Römerstraße 33/35. Der Gestaltungsbeirat unter dem Vorsitz von Architektin DIin Anne Kaestle befand, dass beide Projekte dem Beirat erneut vorzulegen sind. Spannend diskutiert im Gestaltungsbeirat wurde auch das Bauprojekt an der Mozartstraße 12-14, welches an der markanten Kreuzung zur Dametzstraße liegt. Der Gestaltungsbeirat entschied auch hier für eine Wiedervorlage des Projektes mit Überarbeitungen.
Einen herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit richtet Stadtrat Prammer an Architektin DIin Anne Kaestle und Architekt DI Peter Zoderer, für die es nach ihrer zweijährigen Periode im Beirat die letzte Sitzung war.