Vor fast 50 Jahren ist die Idee erstmals entstanden, nun wird sie endgültig in die Tat umgesetzt. Der Baubeginn der 4. Linzer Donaubrücke ist der Startschuss für den lange ersehnten Westring.
„Mit dem Baubeginn für die 4. Donaubrücke geht ein lange ersehnter Wunsch eines Großteils der Linzer Bevölkerung in Erfüllung“, sagte Bürgermeister Klaus Luger (SP) anlässlich des ersten Ankers, der zu Beginn des Jahres auf der südlichen Donauseite gesetzt wurde.
Ankerblöcke bis zu 70 Meter tief verankert
Es war der erste der insgesamt 100 Ankerblöcke, die bis zu 70 Meter tief im Fels befestigt werden. Sie tragen die riesigen Stahlseile, die voraussichtlich im Frühjahr 2020 von der Urfahraner Seite aus über die Donau gespannt werden. Schon jetzt steht fest, dass die Hängebrücke ein neues Wahrzeichen der Landeshauptstadt Linz werden wird. Und nicht nur das.
„Insgesamt wird die A26 nach der Fertigstellung 40.000 Menschen im Stadtkern und in Urfahr entlasten“, sagt Luger über diesen Meilenstein im Linzer Mobilitätskonzept.
Verkehr in Urfahr schon ab 2023 deutlich entlastet
Ein Teil davon wird bereits 2023 mit der Eröffnung der ersten beiden Fahrspuren umgesetzt. Vor allem in Urfahr wird dann die Entlastung für die Bewohnerinnen und Bewohner deutlich spürbar sein – und Linz um eine optische Attraktion reicher.
Gut zu wissen
Bis Ende 2020 wird die 4. Linzer Donaubrücke fertiggestellt sein. Ab dann werden die Auf- und Abfahrten zur B129 und B127 in den Berg gebaut. 2023 soll je eine Fahrspur pro Richtung für den Verkehr freigegeben sein. Die beiden anderen Spuren werden bis Ende 2028 für die Baustelle des FreinbergTunnels benötigt. 2028/29 soll der Tunnel inklusive des Bahnhofsknotens fertiggestellt sein. Das Bauende für die A26 ist für 2031/32 geplant.