Leben & Stadt

2. Etappe zur Sanierung des Römerbergtunnels

Elektrotechnische Ausrüstung wird erneuert

Im Jahr 1962 wurde der Römerbergtunnel für den Verkehr freigegeben. Mit einer Länge von 283 Metern und einem durchschnittlichen Verkehrsfluss von mehr als 20.000 Fahrzeugen täglich stellt er ein wichtiges Element im Linzer Verkehrsnetz dar.

Immer wieder auftretende Unfälle im Tunnel, vor allem in Zusammenhang mit Bränden, stellen unter Beweis wie wichtig es ist, eine kontinuierliche Wartung der Tunnelanlagen durchzuführen. Nachdem im letzten Jahr die Betriebszentrale, der Portalkranz Süd, die Stiegenanlage beim Südportal und die Tunnelentwässerung saniert wurden, widmet man sich 2019 der elektrotechnischen Ausrüstung. Dazu zählen beispielsweise die Energieversorgung, die Tunnelbeleuchtung, die Branderkennung oder die Belüftungsanlagen.

Bauarbeiten erfolgen in der Nacht

Die Erneuerungsarbeiten werden in enger Abstimmung zwischen der Landesstraßenverwaltung und dem Magistrat Linz durchgeführt. Aufgrund der Verkehrssituation im Linzer Zentralraum beschränken sich die Maßnahmen größtenteils auf Nachtsperren (22 Uhr bis 5 Uhr). Allerdings sind für die Durchführung der baulichen Maßnahmen auch Totalsperren erforderlich. Diese finden von Freitag, 9. August 2019, 19 Uhr, bis Montag, 12. August 2019, 5 Uhr, und von Mittwoch, 14. August 2019, 22 Uhr, bis Montag, 19. August 2019, 5 Uhr, statt. Spätestens Ende September sind sämtliche Sanierungsmaßnahmen fertig gestellt.

Großräumige Umleitungen

Die heurigen Investitionen in die Sanierung des Römerbergtunnels belaufen sich auf rund ein halbe Million Euro. Die Umleitungen erfolgen wie gewohnt über das Linzer Stadtgebiet bzw. großräumig bereits ab Alkoven. Während der Sperren wird das Wochenendfahrverbot des Hauptplatzes aufgehoben, der Verkehr in Richtung Norden wird somit über die Klosterstraße und den Hauptplatz umgeleitet, der Verkehr in Richtung Süden über die Donaulände und die Dametzstraße.

„Auf Grund des Alters und des Zustandes des Römerbergtunnels sind Erneuerungen und Anpassungen der elektrotechnischen Ausrüstung des Tunnels unbedingt notwendig, um die Verkehrssicherheit aufrechtzuerhalten.“

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