Linzer SPÖ fordert eine echte Verkehrsberuhigung in der Ferihumerstraße
Verkehrsschilder reichen nicht: Sperre für Durchzugsverkehr umsetzen!
Das Verkehrschaos während des Urfahraner Jahrmarktes hat leider gezeigt, dass das zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner verhängte Fahrverbot in der Ferihumerstraße keinerlei Wirkung zeigt.
Die SPÖ Linz geht nun einen Schritt weiter und fordert eine komplette Sperre für den Durchzugsverkehr, wie sie schon vor der Errichtung der Eisenbahnbrücke von Bürgermeister Klaus Luger und dem damaligen Verkehrsreferenten Vizebürgermeister Markus Hein befürwortet wurde. Die Pläne liegen damit schon seit Längerem auf dem Tisch. Die Vorsitzende der SPÖ Urfahr-Mitte, Gemeinderätin Sarah Fechter, nimmt den ÖVP-Verkehrsreferenten in die Pflicht: „Vizebürgermeister Hajart, setzen Sie endlich um, was sich die Anrainerinnen und Anrainer bereits vor Monaten mehrheitlich gewünscht haben!“
Bereits im Sommer 2021 hat sich im Zuge einer Bewohnerfragung des damaligen Verkehrsreferenten, Vizebürgermeister Markus Hein, die Mehrheit der Bewohnerinnen und Bewohner der Ferihumerstraße für eine komplette Sperre für den Durchzugsverkehr ausgesprochen. Der Interims-Verkehrsreferent, Vizebürgermeister Bernhard Baier, verordnete im März dieses Jahres zumindest ein allgemeines Fahrverbot, ausgenommen Anliegerverkehr.
Spätestens in der Woche des Urfahraner Jahrmarktes wurde klar, dass dieses keinerlei Wirkung zeigt. „Die SPÖ Linz fordert daher, dass der aktuelle Verkehrsreferent, Vizebürgermeister Hajart, tätig wird. Es wäre angebracht, den Wunsch der Mehrheit der Bewohnerinnen und Bewohner, nämlich eine Sperre für den Durchzugsverkehr, umzusetzen. Als Verkehrsreferent wird Herr Hajart noch öfter Entscheidungen treffen müssen, die nicht von allen befürwortet werden,“ argumentiert Bezirksgeschäftsführerin Gemeinderätin Claudia Hahn.
Sie organisiert gemeinsam mit der SPÖ-Sektion vor Ort eine Informationskampagne. „Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger in der Ferihumerstraße vor dem Durchzugs- und Pendelverkehr schützen. Deshalb wird die SPÖ-Sektion in den nächsten Tagen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in Kontakt treten und darauf aufmerksam machen. Ich bin zuversichtlich, dass wir genügend Unterstützung bekommen werden, um die Sache zu beschleunigen.“
Konkret wird gefordert, auf Höhe des Peuerbach-Gymnasiums die Straße baulich zu trennen. Auf beiden Seiten soll ein Wendehammer für den Anliegerverkehr geschaffen werden. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad soll ein Durchgang bzw. eine Durchfahrt weiterhin möglich sein. Gebietsfremder Verkehr soll künftig verstärkt über die Reindlstraße geleitet werden.
Bei einer Bewohnerbefragung im letzten Jahr wurde genau diese Variante vorgelegt. Die Mehrheit hat sich dafür ausgesprochen. „Ich bin überzeugt, dass diese Maßnahme eine zufriedenstellende Lösung für die leidgeplagten Anrainerinnen und Anrainer ist. Dies haben sie selbst erkannt und den Vorschlag befürwortet. Nun ist Vizebürgermeister Hajart am Zug. Wir werden ihn jedenfalls zum raschen Handeln auffordern und wissen die Bürgerinnen und Bürger auf unserer Seite“, zeigt sich Gemeinderätin Fechter abschließend kämpferisch.