Leben & Stadt

8. Mai: Tag der Befreiung Österreichs und Tag der Freude

Weiter Einstehen für das hohe Gut einer demokratischen Gesellschaft

Am 8. Mai 1945 kapitulierte das nationalsozialistische Deutschland. 77 Jahre später wird am 8. Mai 2022 in Österreich, wie in vielen anderen europäischen Ländern, wieder der Tag der Befreiung gefeiert, der auch das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa symbolisiert.

„Wir gedenken der Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer, die den in der Moskauer Deklaration von 1943 geforderten „eigenen Beitrag“ zur Befreiung Österreichs vom Faschismus leisteten. Wir werden ihren Taten und ihr Opfer in Erinnerung behalten und die historische Wahrheit verteidigen“, so Samuel Puttinger, Landesvorsitzender des Bund sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen Oberösterreich.

„Die Konzentrationslager waren der brutalste Bestandteil der menschenverachtenden Diktatur des Nationalsozialismus. Ihre Befreiung markiert auch am deutlichsten das Ende dieser Diktatur, die dadurch möglich wurde, weil sich die Demokratie nach dem Ersten Weltkrieg und der Weltwirtschaftskrise in der Zwischenkriegszeit nicht stark genug festigen konnte. Heute scheinen uns die Demokratie selbstverständlich und das Abgleiten in eine Diktatur unmöglich zu sein. Ein gefährlicher Irrglaube: es gilt weiterhin täglich für das hohe Gut einer liberalen demokratischen Gesellschaft einzustehen, das durch ein Stakkato von Krisen massiv unter Druck steht“, mahnt der 3. Präsident des oberösterreichischen Landesparlaments, Peter Binder, ein sorgsames und respektvollen Miteinander ein.

„Der verheerende Krieg in der Ukraine zeigt uns, wie verletzlich der Friede ist. Die Okkupation und die Bekämpfung der ukrainischen Bevölkerung stellen einen Verstoß gegen die Charta der Vereinten Nationen dar, der zutiefst verurteilt wird“, sind der 3. Landtagspräsident Peter Binder und der Landesvorsitzender des Bund sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen OÖ einig.

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