Couch Kultur reloaded: 12 Acts in 12 Wochen
Start des online Kulturgenusses ab Samstag 12. Dezember
Die Corona-Pandemie hat seit Monaten nahezu das gesamte gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben im Griff. Das führt zu massiven Einschränkungen in beinahe allen Lebensbereichen. Künstlerinnen und Künstler sind von den Corona-Maßnahmen besonders stark betroffen.
Unzählige Absagen von Veranstaltungen und Termin-Verschiebungen stehen seit Monaten weltweit auf der Tagesordnung. Auch in der Stadt Linz findet aufgrund der aktuellen Situation das kulturelle Leben nur sehr eingeschränkt statt.
„Besonders die Kunst, Kultur und Veranstaltungsszene sind durch Corona schwer getroffen. Dort, wo es möglich und sinnvoll ist, bieten Online-Events vor allem in Zeiten des Lockdowns eine Alternative, wenn es keine Möglichkeit zu Live-Veranstaltungen gibt. Wenngleich es nicht dasselbe ist, so kann dadurch doch zum Teil etwas Normalität erhalten bleiben.“
Bürgermeister Klaus Luger & Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer
Auf Initiative von Bürgermeister Klaus Luger und Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer startet ab Samstag den 12. Dezember 2020 der Kultur-Pakt für Linz. Unter dem Titel „Couchkultur fürs Wohnzimmer“ präsentiert je ein Act jeweils immer am Samstag um 18.00 Uhr online ein vielfältiges Programm. In den nächsten 12 Wochen streamen somit 12 unterschiedliche Kulturgruppen ihr Genre im Netz. Abrufbar ist das Ganze auf der Facebook-Seite der Stadt Linz sowie auf dem städtischen YouTube Kanal. Das Angebot umfasst Pop, Rock, Jazz, Hip-Hop, Ethno-Pop, Lite-ratur und Poetry-Slam.
„Kultur-Pakt“ für Linz: Unterstützung für Künstler – Genuss fürs Publikum
Durch den „Pakt für Linz“ ist beabsichtigt, Menschen, die durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen in besonderem Maße betroffen sind, eine Unterstützung zu gewähren. Die große Gruppe der Kunst- und Kulturschaffenden ist eine der diesbezüglich massiv betroffenen Berufsgruppen. Durch den Entfall von Auftritts- und damit verbundenen Einnahmemöglichkeiten stehen zahlreiche Künstlerinnen und Künstler vor teilweise existenziellen Problemen. Durch das Projekt „Kultur-Pakt für Linz“ wird Linzer Künstlerinnen und Künst-lern während des aktuellen Lockdowns eine Auftrittsmöglichkeit geboten, um ihre Musik- und Literaturproduktionen als Streaming-Angebot zu präsentieren. Es ist ein Signal seitens der Stadt Linz, Vertreterinnen und Vertreter der Linzer Kulturszene auch in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen und gleichzeitig der Linzer Bevölkerung das Angebot zu machen, auch unter erschwerten Ausgangs- und Veranstaltungsbedingungen Kultur zu genießen.
12 Acts für 12 Wochen: Start am 12.12.
Gestartet wird mit dem vielfältigen Programm ab Samstag 12. Dezember 2020 um 18.00 Uhr. Online auf dem YouTube Kanal der Stadt Linz sowie auf der städtischen Facebook-Seite https://www.facebook.com/stadtlinz stellen die Künstlerinnen und Künstler die kommenden 12 Wochen lang jeweils am Samstag um 18.00 Uhr ihr Programm vor. Mit dabei sind:
1. Daniela Dett Trio
2. Intra
3. Joe Traxler
4. Hikee Bikini
5. RAUL / Rudi Mühllehner
6. Anna Katt
7. Max Grubmüller
8. Kayo, Average, Flip
9. Die Punte
10. Manuel Ortega
11. Poetry Slam von Manuel Thalhammer, Kaddles und Katharina Forstner vom Verein Postskriptum
12. Lesungen von Marie Luise Lehner (Kunstförderstipendium 2018), Sarah Rinderer (Kunstförderstipendium 2019), Andrea Drumbl (Kunstförderstipendium 2017) und Christian Steinbacher (Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz 2020)
Mehr als 40 Künstlerinnen und Künstler dabei
Die Aufnahmen wurden in der vergangenen Woche im Cafe Central federführend durch das Tonstudio e durchgeführt. Mehr als 40 Künstlerinnen und Künstler haben ihre Acts aufgezeichnet. In einem je rund 30minütigen Programm werden die jeweiligen Genres präsentiert und können online abgerufen werden. Diese Initiative soll das kulturelle und künstlerische Schaffen in der Stadt nachhaltig stärken und die Musik- wie auch Literaturszene vor den Vorhang holen. „Dies ist auch ein Beitrag der Stadt, damit die Linzer Kulturszene auch während der Ausgangsbeschränkungen in der Öffentlichkeit präsent bleibt und so im wahrsten Sinne des Wortes nicht von der Bildfläche verschwindet“, so Bürgermeister Klaus Luger und Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer