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Schließung von Peuerbach-Gymnasium derzeit nicht notwendig

Keine zusätzlichen Covid-19-Fälle seit gestern

Die Gesundheitsbehörde der Stadt Linz verzeichnete im Zuge des Contact Tracings seit gestern, 5. Oktober, keine zusätzlichen Covid-19-Infektionen mit Linz-Bezug am Peuerbach-Gymnasium (Stand Dienstag, 12 Uhr).

Seit gestern wurde dem Cluster ein zusätzlicher Folgefall aus einem anderen Bezirk Oberösterreichs zugeordnet, ansonsten stagniert das Fallgeschehen. An der Schule sind bisher 24 SchülerInnen und 2 LehrerInnen positiv auf das Corona-Virus getestet worden, sechs Klassen sind vorsorglich noch in Quarantäne, eine betroffene Unterstufenklasse hat bereits wieder mit dem Unterricht beginnen können. Bürgermeister Klaus Luger sieht in seiner Rolle als Bezirkshauptmann aus derzeitiger Sicht keinen Bedarf, eine Schließung der Schule anzuordnen.

„Unsere Gesundheitsbehörde beobachtet das Infektionsgeschehen am Peuerbach-Gymnasium akribisch. Aufgrund der sich abzeichnenden Stabilisierung und ersten Gesundmeldungen von betroffenen Schülerinnen und Schülern ist im Moment keine Schulschließung erforderlich.“

Bezirkshauptmann Bürgermeister Klaus Luger

Sollte sich die Lage erneut zuspitzen, sind weitere Maßnahmen nach dem Epidemiegesetz in Abstimmung mit dem Landeskrisenstab und den Schulbehörden zu treffen.

Bürgermeister Luger: „Nach wie vor keine Vorgaben des Ministeriums“

Kritisch sieht Luger das Fehlen von einheitlichen Vorgaben vonseiten des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung und des Gesundheitsministeriums: „Derzeit obliegt es der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde, eine Schule zu schließen. Es fehlen jedoch klare Richtlinien des Bundes, ab welcher Fallzahl etwa und in welchem Zeitraum das im Idealfall zu geschehen hat. Im Sinne der Nachvollziehbarkeit von Regelungen für Bürgerinnen und Bürger wäre dies jedoch höchst an der Zeit. Wir werden unseren bisherigen Weg, Entscheidungen anhand von Fakten und klaren Vorgaben zu treffen und nicht aufgrund von Ampelfarben, auch im aktuellen Fall fortsetzen.“

Insgesamt sind in Linz etwa 500 Schülerinnen und Schüler aus 21 Klassen vorsorglich in Absonderung sowie 21 Kinder und Pädagoginnen bzw. Pädagogen aus Kindergärten.

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