2020: Linz nimmt 285 Millionen für Soziales in die Hand
Solidaritätsfonds & Co als soziale Angebote für Bürgerinnen und Bürger
Von A wie AlleinerzieherInnen bis Z wie Zielgruppenförderung – die Lebensstadt Linz garantiert den Bürgerinnen und Bürgern ein dichtes soziales Netz. Dafür halten städtische Einrichtungen zahlreiche Angebote bereit. 285 Millionen Euro nimmt die Landeshauptstadt heuer für Soziales in die Hand.
„Es ist mir nach wie vor ein persönliches Anliegen, dass trotz der Corona-Krise und all der von ihr verheerenden finanziellen Konsequenzen Linz eine soziale, lebenswerte Stadt bleibt. Das verdeutlichen vor allem die Maßnahmen für Menschen in Not, die während und nach dem Lockdown getroffen wurden und bis heute noch gelten. Dadurch hält die Stadt hohe soziale Standards aufrecht.“
Bürgermeister Klaus Luger
Zu den sozialen Leistungen zählen etwa die Pflege in städtischen und privaten SeniorInnenzentren sowie die Vollversorgung mit Kindergartenplätzen. Auch das wachsende Krabbelstuben- und Hortangebot entlastet die Familien und schafft Freiräume für berufliche Entfaltung. Weitere große Ausgabenposten stellen die Sozialhilfe sowie die Kinder- und Jugendhilfe dar. Zusätzlich zum laufenden Aufwand sind etwa 13 Millionen Euro für Investitionen mit dem Schwerpunkt Ausbau der Kinderbetreuung budgetiert.
Zusätzliche Hilfsmaßnahmen für die Geschädigten der Coronakrise
„Auch Hilfsmaßnahmen wie die Verdoppelung der Dotierung des Linzer Härtefonds und die finanzielle Absicherung der Kultur-, Sozial- und Sportvereine entlasten die Linzerinnen und Linzer. Der speziell für die Bewältigung der Auswirkungen der Coronakrise in allen Lebensbereichen neu eingerichtete Linzer Solidaritätsfonds gibt zudem Unterstützung“, sagt Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing. Der in Summe mit einer Million Euro dotiere Solidaritätsfonds richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, die in materielle bis hin zu existentiellen Notlagen geraten sind und die keinen Anspruch auf Unterstützung aus Fördertöpfen haben, die im Zuge der Corona-Krise auf Bundes- oder Landesebene eingerichtet wurden.