Vier fertiggestellte Brücken für Verkehrsberuhigung unumgänglich
Bürgermeister Luger: Unkoordinierte Vorschläge verunsichern Bevölkerung
Die derzeitigen Diskussionen über mögliche Verkehrsberuhigungsmaßnahmen bewertet Bürgermeister Klaus Luger als unausgegoren und eher aktionistisch als konsequent durchdacht. Für eine Neuausrichtung der Verkehrsströme in Linz seien alle vier Brücken notwendig. Die Zeit bis zu deren Fertigstellung solle für eine seriöse Diskussion um neue Konzepte rund um die Neuordnung des Öffentlichen Verkehrs wie auch Individualverkehrs genutzt werden.
Unkoordinierte Horuck-Vorschläge verunsichern die Linzer Bevölkerung wie auch die Pendlerinnen und Pendler. Ich halte nichts davon, zu diesem verfrühten Zeitpunkt über Sperren und Beruhigungsmaßnahmen zu philosophieren. Wir sollten lieber Lehren aus dem Versuch „Autofreier Hauptplatz“ ziehen. Dieses Projekt hat uns gezeigt, dass wir alle vier fertiggestellten Brücken brauchen, um Verkehrsstränge neu zu ordnen.
Bürgermeister Klaus Luger
Begrünter Hauptplatz lädt zum Verweilen ein
Sobald alle vier Brücken in der Stadt fertig und für den Verkehr freigegeben sind, ist es lt. Bürgermeister Klaus Luger realistisch, den Hauptplatz für den Durchzugsverkehr zu sperren. Der zu diesem Zeitpunkt auch schon lange begrünte Platz wird noch mehr zum Verweilen einladen und die Lebensqualität für die Linzerinnen und Linzer weiter erhöhen.
Gesamtverkehrskonzept für die Wege über die Donau und die Innenstadt
Für die dann Vier-Brücken-Stadt schlägt Luger vor, dass mit externen Experten zwischenzeitlich ein umfassendes Gesamtverkehrskonzept für die Wege über die Donau sowie für die Innenstadt erarbeitet werden soll. Wenn der Hauptplatz als Zufahrt zur Nibelungenbrücke gänzlich wegfallen soll, braucht es von der Voest- bis zur Westbrücke einen durchdachten Zubringerplan, damit das gesamte Stadtgebiet von einem schnelleren Verkehrsdurchfluss profitieren kann. Im Zuge einer solchen Konzeptionierung soll dann etwa auch eine Bus- und Fahrradspur auf der Nibelungenbrücke geprüft werden, betont Bürgermeister Klaus Luger.