Berufsfeuerwehr kehrt zum 24-Stunden-Dienst zurück
Branddirektor Puchner: „Wir sind in der Krisenzeit ein Stück enger zusammengerückt“
Am gestrigen 1. Mai um 7.28 Uhr kehrte bei der Linzer Berufsfeuerwehr ein Stück Normalität ein. Dann erfolgte die Beendigung der aufgrund der Corona-Krise installierten 14-Tage-Schicht. Der reguläre Wechseldienst im 24 Stunden Rhythmus läuft wieder an.
“Die Kollegen der Linzer Berufsfeuerwehr mit ihren bestens trainierten Männern hat in der schwierigen Phase der 14-Tage-Schicht Großartiges geleistet. Für diesen unermüdlichen Einsatz möchten wir uns im Namen der Stadt Linz herzlich bedanken“, betonen Feuerwehrreferent Stadtrat Michael Raml sowie Branddirektor Christian Puchner.
Totale Selbstversorgung bis hin zum Wäschewaschen
„Meine Erfahrungen in dieser außergewöhnlichen Situation waren sehr gut. Die Berufsfeuerwehr ist ein Stück enger zusammengerückt. Wir haben uns selbst versorgt, selbst gekocht und auch die Wäsche selbst gewaschen. Die Wache haben wir nur für Einsätze verlassen“, bilanziert Branddirektor Christian Puchner. Er war selbst fünf der insgesamt sechs Wochen Ausnahmezustand bei seinen Kollegen vor Ort. Die Selbstversorgung bleibt auch weiter aufrecht, um die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus zu minimieren.
Von der 190-köpfigen Mannschaft schieben 47 pro Tag Dienst. Alle Feuerwehrmänner sind gesund. Übrigens: Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit dauert es höchstens 30 Sekunden ab Alarmierung, bis die Feuerwehrmänner zum Einsatzort starten. Daran ändert auch das Virus nichts.