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Schwammerlsaison: Nach dem Brocken zum Experten!

Linzer Pilzberatung hat jeden Montag und Donnerstag geöffnet

Nach einer Verzögerung auf Grund der Trockenheit bis Mitte August ist die Schwammerlsaison in den Wäldern rund um Linz jetzt angelaufen. In der Beratungsstelle im Neuen Rathaus werden bereits kontinuierlich Pilze vorbeigebracht.

„Auch seltene Arten werden vorgelegt, wie etwa eine Breitblättrige Glucke und Graue Wulstlinge, wobei man Letztere zwar essen kann, wo aber die Verwechslungsgefahr mit giftigen Pilzen relativ groß ist“, berichtet Dr. Wilhelm von Zitzewitz vom Verein Naturvermittlung Austria, der die Pilzberatung im Auftrag der Stadt Linz durchführt. „Auch Maronenröhrlinge und Steinpilze sind im Kommen sowie der ungenießbare Gallenröhrling, der mit letzterer Art oft verwechselt wird.“

Der Pilzberater appelliert, die Pilze im Ganzen sowie frisch und gesäubert vorbeizubringen, um eine exakte Bestimmung zu ermöglichen. „Und bitte nicht bunt gemischt im Plastiksackerl, wo sie rasch verderben“, fügt Dr.  von Zitzewitz hinzu. „Das Pilzwachstum sollte mindestens bis Ende September anhalten, wenn es nicht zu trocken wird.“

Kostenlos zum „Schwammerldoktor“

Die Pilzberatung im Neuen Rathaus, Zimmer E091, beim Haupteingang im Erdgeschoß neben den Liften, ist kostenlos. Bis einschließlich 3. Oktober kann sie zwei Mal in der Woche, Montag und Donnerstag zwischen 7.30 und 8.30 Uhr, aufgesucht werden. Mit Näherrücken der kalten Jahreszeit ist die Speisepilzberatung ab 7. Oktober bis einschließlich 28.Oktober nur montags offen.

„Am besten zum Abschneiden und Säubern immer ein Pilzmesser mit Klinge und Pinselbürste verwenden. Bitte die Pilze nicht herausreißen – sie werden sonst zerstört – und komplett mit Hut und Stil vorbeibringen. Pilze, die man nicht kennt, bitte stehen lassen. Und die Pilze vor dem Weg zur Beratung vorsortieren und nicht als ,Durcheinander‘ vorlegen.“

Dr. Wilhelm von Zitzewitz, Linzer Pilzberater

 

 

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