Arbeit & Wirtschaft

Region Linz-Wels erzielt nach Wien die größte Wertschöpfung

Jeder zweite Euro Oberösterreichs wird im Zentralraum erwirtschaftet

Der OÖ Zentralraum ist der Wirtschaftsmotor unseres Bundeslandes und liegt in Sachen Wirtschaftsleistung österreichweit gleich nach Wien im absoluten Spitzenfeld. Gemeinsam mit der Statutarstadt Wels und 76 anderen Gemeinden aus dem Großraum erwirtschaftet die Stadt Linz im Rahmen der NUTS 3-Region Linz-Wels mit 26 Milliarden Euro die absolut gesehen höchste Bruttowertschöpfung unter den Landeshauptstädten.

Die vergleichbaren Regionen Graz sowie Salzburg und Umgebung erzielen jeweils 18 bzw. 17 Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung. Nur die Bundeshauptstadt Wien liegt als größter Ballungsraum Österreichs mit 81 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung vor der Region Linz-Wels. Auf das Land Oberösterreich bezogen (gesamte Bruttowertschöpfung 54 Milliarden Euro), lässt sich somit feststellen: Jeder zweite Euro des Bundeslandes wird im Raum Linz-Wels erwirtschaftet.

Auch bei der Wertschöpfung pro Arbeitsplatz auf 2. Rang

Auch beim Bruttoregionalprodukt, jener Wert, der die Wertschöpfung pro Arbeitsplatz in einer Region beschreibt, liegt der Raum Linz mit 51.300 Euro pro EinwohnerIn im Spitzenfeld und deutlich über dem Österreich-Schnitt von 40.800 Euro. Lediglich Salzburg und Umgebung generierte 2016 einen marginal höheren Wert (52.900 Euro pro EinwohnerIn), ein Durchschnitts-Arbeitsplatz in Wien erwirtschaftet „nur“ 49.200 Euro Wertschöpfung pro Jahr.

248 schnellwachsende Unternehmen unterstreichen Wirtschaftskraft

Das Bruttoregionalprodukt ist zwischen 2008 und 2016 um insgesamt 17 Prozent gewachsen, einzig im Krisenjahr 2009 wurde ein Minus verzeichnet. Dass in der Region Linz-Wels die Zeichen auf Wachstum stehen, belegt auch die Anzahl schnellwachsender Unternehmen. 2017 zählte Linz in dieser Kategorie insgesamt 248 Betriebe – deutlich mehr als in den Vergleichsregionen Graz (197), Salzburg und Umgebung (184) und Innsbruck (116).

„Das Bruttoregionalprodukt zeigt, dass in den Krisenjahren die richtigen Schlüsse gezogen und die richtigen Maßnahmen gesetzt wurden. Die größte Herausforderung derzeit ist die Digitalisierung vieler Lebens- und Arbeitsbereiche. Auch hier gilt es, als Stadt eine Vorreiterrolle einzunehmen und die Infrastruktur für innovative Wirtschaftsbetriebe weiter auszubauen.“

Bürgermeister Klaus Luger

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