A26-Brücke

Fortschritt beim Brückenbau

Seh- und hörbar geht es flott voran

Im wahrsten Sinne viel Bewegung gibt es derzeit bei den Baustellen für die Donaubrücken. Das ist zu sehen, war aber auch zu hören.

Am 3. September um exakt 10.12 Uhr hallte ein lauter Knall von der Urfahrwänd durchs Donautal und über weite Teile der Stadt. Für viele Linzerinnen und Linzer war es damit sogar zu hören: Der Bau der Westring-Brücke läuft auf Hochtouren. 1.500 Tonnen Gestein wurden kontrolliert abgesprengt. „Wir sind sehr zufrieden, alles ist nach Plan verlaufen“, freut sich Martin Pöcheim, Regionalleiter der ASFINAG über die gelungene größte Sprengung beim Projekt der 4. Linzer Donaubrücke. Viel zu sehen gibt es dort
ab Mitte des nächsten Jahres.

Mitte 2020 erhält die Brücke ihr Gesicht

Dann werden die Tragseile über die Donau montiert – das Charakteristikum der Hängebrücke, die nach den noch erforderlichen Tunnelbauten Ende 2023 für den Verkehr freigegeben wird. Perfekt läuft auch der Bau der Bypässe bei der VÖEST-Brücke für die A7, die im Juni 2020 fertig sein werden. Dort gab es schon spektakuläre Bilder zu sehen, als der „Brückenschluss“ für die stromaufwärts gelegene Bypass-Brücke West erfolgreich über die Bühne ging. Nunwurde bereits der erste 36 Meterhohe Pylon errichtet, bevor im September die Stahlseile auf der Brücke gespannt wurden. Das nächste Highlight folgt dann im November.

Zentimeter-Arbeit bei der Montage der Brückenteile

Dann steht auch auf der Ostseite die Montage von drei biszu 1.500 Tonnen und 100 Meter langen Bauteilen auf dem Programm. „Das ist Zentimeter- Arbeit und erfordert höchste Präzision“, erklärt Pöcheim. Für alle, die den ersten Brückenschluss verpasst haben, eine gute Gelegenheit, diesmal dabei zu sein. Schwierig gestaltet sich die Neue Eisenbahnbrücke. Auch dort läuft der Bau auf Hochtouren, erlitt aber durch einen Fehler von Planern in Frankreich einen Rückschlag. Dadurch verzögert sich die Fertigstellung, die bis Herbst 2020 geplant war.

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